Donnerstag, 10. Mai 2012

Nachkriegsfreundschaft

Ich denke wir hatten alle mal Beziehungen die aus irgendwelchen Gründen zerbrochen sind. Ist es dann möglich mit der Zeit eine Freundschaft aufzubauen?
Umso intensiver die Beziehung war desto höher die Wahrscheinlichkeit das bei der Trennung erstmal die Fetzen bis zum Himmel hoch fliegen und egal wie sehr man versucht normal miteinander umzugehen ist es jedes Mal wieder eine Herausforderung!
Wenn ich mich daran erinnere war es lange Zeit ein Schock für mich eine andere Frau an seiner Seite zu sehen aber irgendwann lernt man den Fokus wieder auf sich selbst zu lenken.
Sobald die Wut abgeklungen ist , man sich erneut an die schönen Dinge erinnern kann die man mit diesem Menschen erlebt hat und sein Leben wieder genießt  könnte der Zeitpunkt gekommen sein die so genannte " Nachkriegsfreundschaft" anzupeilen.
Dafür muss man sich aber noch immer auf gewisse Weise zu dieser Person hingezogen fühlen und eventuell den einen oder anderen " Ausrutscher" in Kauf nehmen...
Damit meine ich wenn man sich unverbindlich ;) zum Kaffee  trifft aber so ziemlich alles andere macht als Kaffee trinken (und darüber auch noch glücklich ist) und sich mit der Tatsache abfindet sich kurz mal seelisch wieder zurück zu entwickeln ist dies ein erhebliches Zeichen für mögliche Katastrophen . Die Betonung liegt auf MÖGLICH!!!!
Ob das jetzt gut oder schlecht ist weiß ich selbst nicht aber so lange es niemanden schadet und schön ist kann es doch nur gut sein, oder?!?
Mit Sicherheit muss eine Weile vergehen bis man soweit ist sich  normal dem Anderen gegenüber verhalten zu können aber wenn der Zeitpunkt da ist gibt es eigentlich nichts besseres so lange man Single ist!
Ist man allerdings in einer Beziehung und hat so einen " Nachkriegsfreund " den man schätzt dann wird es leicht kompliziert und zeitweilig kommt es zu Verwirrungen..
Nicht das ich jetzt aus eigener Erfahrungen sprechen würde :)) aber ich bin mir darüber relativ sicher!
Was ist wenn  du diesen einen ganz bestimmten Menschen nicht mehr in deinem Leben hast,  du bist zwar jetzt nicht jeden Tag am verzweifeln aber wenn man ihn sieht zieht es einem den Boden unter den Füßen weg ?
Dir wird schlecht, du weist nicht wie du dich verhalten sollst und ohne mindestens ein Glas Wein geht mental gar nichts mehr, dann müsste man sich eventuell die Frage stellen ob die "Nachkriegsfreundschaft" nicht doch noch Potenzial in sich trägt und wieder zu einer Partnerschaft umgewandelt werden könnte .
Manchmal geht man  aus den dümmsten Gründen auseinander und am Ende weis man überhaupt nicht weshalb sich die Wege eigentlich getrennt haben und das sind glaube ich die gescheiterten Beziehungen die sich in genau diese undefinierbare " Freundschaft" verwandeln  an der man nicht vorbeikommt!
Was man damit nun anfängt bleibt jedem selbst überlassen nur wenn aus Krieg Freundschaft wird sollte das was bedeuten. .





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